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LIP:WS12-13

  • Ubuntu (Unity)
    • + Debianbasiert, bewährt, altbekannt
    • ~ Unity als standard Desktop
    • - hat kein synaptic mehr, aber bietet Kaufsoftware optionen im Softwarecenter an, lol…
    • + guter 'non free' support, Wifi restricted driver install geht meistens auf anhieb
    • + absolut stärkste nutzercommunity, Suchmaschinen liefern schnell Hilfe
    • ~ Wie steht es mit der Moeglichkeit Ubuntu *minus* Unity aber dafuer *plus* Gnome?
  • Linux Mint (GNOME2)
    • + sehr nahe an Ubuntu, eigentlich kaum ein Unterschied, ausser der standard Desktopumgebung
    • + wesentlich angenehmere Desktopumgebung, da herkömmliche Taskleiste und Startknopf statt <insert fancy tablet-inspired desktop here>
    • ~ MATE (GNOME2 Fork) als Desktop!
    • + mindestens genausoguter non-free support wie *buntu
    • + allgemein mehr liebe zum Detail als *buntu, und vor allem nicht mit Canonical-nonsense zugemüllt
    • + Synaptic vorhanden, wie es sich gehört(!)
    • + schönes pdf Benutzerhandbuch
    • - Suchabfragen führen fast immer zu Ubuntu-seiten; muss man den Leuten sagen, dass es fast immer egal ist weil Mint Ubuntu-basiert ist
    • ~ falls sich noch jemand wundert: Der WM von MATE heisst „marco“ (statt metacity)
  • Fedora (GNOME3)
    • + sehr stabiles, eher traditionelles System
    • ~ GNOME3 ist garnicht soooooooo verkehrt, nur etwas ungewohnt und es nervt dass man nirgendswo durch einfaches hinklicken / drag&drop das machen kann, was man erwartet. Z.B.: Rechtsklick auf Desktophintergrund oder 7nel macht einfach *nichts*. Ziemlich unsanfte design-enforcement policy („you shall not minimize!!“). Mit Blick in die Zukunft wird sich GNOME3 wahrscheinlich als neue Standardumgebung für viele Distros durchsetzen, die Frage ist nur ob wir unsere Installierenden ins kalte GNOME3-Wasser werfen wollen.
    • + sehr gut integriertes System: bug handling, SELinux, Firewall, etc..
    • + Installer (anaconda) macht einen solideren Eindruck als der von Ubuntu
    • - weniger softwarepakete als ubuntu-basierte Distros
    • - restricted drivers nicht ohne weiteres verfügbar
    • - rar/unrar für das bekannte .rar Archivformat nur umständlich über externe Repositories zugänglich
    • - nicht so 'noobfreundlich' wie *buntu oder Mint
    • - Suchanfragen nach „Fedora 17 + <problem>“ führen recht oft ins leere oder zu veralteten Dokumenten
    • - *wesentlich* mehr Frickelei auf der LIP
    • ~ Der Installer weigert sich auf einem EFI System ohne GPT Partitionstabelle zu installieren (Bootet man ohne EFI geht das auch mit MBR)
  • Sonstiges
    • Was ist eigentlich mit KDE?
    • Wie wäre XFCE oder LXDE? ← Eigentlich nicht verkehrt, aber Noobs lieben leider bloat und fancy optix (rote Autos sind bekanntlich immer die schnellsten!). Wir wollen ja keinen falschen Initialeindruck vermitteln (O-Ton aus ner VL in der Reihe hinter mir: „Das sieht kacke aus, das muss Linux sein“), sondern eher zeigen, das Linux „toller“ ist als Loss7/FagOS. (–Milan)
    • Kann ma einer n' Poll fuer Disto/DesktopEnv. machen?
    • Fazit nach intensivem Testen (Milan): Alles scheisse(!), Gnome scheint das kleinere Uebel zu sein; bestehende Skepsis gegenueber Unity (Lego-Duplo? Wohl eher wie Playmobil); Fedora zwar sexy aber absolut untauglich fuer blutige Anfaenger; Linux MINT irgendwie „sinnlos“ weil dann kann man auch gleich Ubuntu; Ubuntu mit Gnome (egal ob 2, 3, oder 3-fallback) waere *imho* das sinnvollste.
    • Da wir schon damit Werbung machen, dass Linux ein schönes Baukastensystem ist, könnten wir den Leuten auch zeigen, was es für gängige Desktopumgebungen gibt und wie man sowas installiert (KISS?) - macht vielleicht die Wahl der Distro unabhängiger von der DesktopEnv.
    • Schreibt mal eure Meinungen!
distro_reviews.txt · Zuletzt geändert: 2021/06/18 01:17 von 127.0.0.1