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lip:nachbesprechung_ws1213

Nachbesprechung der LIP vom 11.10.2012

Spezielle Rechner

Lenovo Ideapad Y570 (Installiert)

  • hat eine eigene Mini-Bootpartition, welche die Windows-Platte erst entschlüsselt oder sowas. Weder mit dem Windows Installer noch mit Linux kann man auf Windows zugreifen; nur aus dem gebooteten Windows heraus oder aus der Lenovo Rescue-Umgebung ist ein Zugriff möglich.
  • Daher: auf keinen Fall die Lenovo-Rescue-Partition löschen! Das ist die mit dem MFGirgendwas-Verzeichnis.

Generelles Vorgehen

  • * Windows-Platte aus Windows heraus verkleinern (Linux kann es nicht weil kein Zugriff auf das Windows-Dateisystem) bzw. die eine Lenovo-Partition löschen (die mit dem System-Backup drauf; NICHT die mit dem o.g. Verzeichnis MFGirgendwas!)
    • Linux normal installieren (in LVM), Ohne Bootloader!
    • Grub installieren auf irgendein dummy device (notfalls USB-Stick; NICHT Windows-Bootloader überschreiben!!) sodass /boot-Ordner erstellt und populiert wird. Den kompletten /boot-Ordner auf die ca. 200 MB große in Linux sichtbare Lenovo-Bootpartition kopieren [moebius, bitte überprüfen, das hast du gemacht].
    • Neustart und in Windows. Jetzt wäre das normale Vorgehen grub4dos zu installieren. Das geht aber nicht gut, sondern wird den BCD-Loader von Windows kaputt machen!! Stattdessen kopiert ihr in Windows nur grub4dos vom Install-Stick in C:\grub2 (siehe Handout). Das bringt einen eigenen minimalen Bootloader mit, in C:\grub2\winloader\grub2.boot
    • Der BCD darf NUR von der Lenovo Rescue-Environment aus bearbeitet werden. Alles andere macht den Loader kaputt! Also Laptop aus, Rescue-Knopf drücken und damit starten lassen. Wenn Rescue gestartet ist, KEINE Sachen anklicken (sinnlos) sondern mit Ctrl+Shift+O eine Shell aufmachen. Yeah!
    • Jetzt mit bcdedit dieser WinPE-Environment manuell den Eintrag für Linux anlegen. Das geht so (modifiziert von dieser Anleitung):
      • in der Konsole nachgucken, ob auf C: ein Windows-Ordner ist und sonst D: probieren usw. - im folgenden wird davon ausgegangen, dass Windows gerade auf C: erkannt wurde
      • bcdedit /create /d “Linux” /application BOOTSECTOR
        • Hierbei wird eine ID ausgegeben. Diese merken und bei den kommenden Kommandos jeweils komplett eingeben inkl. geschweifter Klammern.
      • bcdedit /set {ID} device partition=c:
      • bcdedit /set {ID} path \grub2\winloader\grub2.boot
      • bcdedit /displayorder {ID} /addlast
      • bcdedit /timeout 5
    • Neustarten, gucken ob Windows bootet. Wenn nicht: zurück in Lenovo recovery und in der Konsole „bcdboot C:\Windows“ eintippen, wobei C: wieder die aktuelle Platte ist wo Windows installiert ist (siehe oben)
    • Neustarten, gucken ob Linux bootet. Sollte eigentlich. Wenn nicht: Sieh unten, „Grub-Spezialitäten“
  • Generell wenn ein BCD-Fehler nach dem Installieren kommt, keine Zeit mit Windowsinstaller-eigenem Rescue versuchen: der kann die Bootdateien auch nicht lesen. Immer über Lenovo recovery gehen und dort im schlimmsten Fall mit bcdboot alles fixen wie es wohl „vorher“ war (s.o.).

GRUBs Sicht der Dinge

  • grub2.boot aus grub4dos startet, landet aber in einer Rescue-Shell.
    • Es sind die folgenden Partitionen sichtbar (aus dem Gedächtnis, kann anders sein)
      • hd0,msdos1 - Lenovo „Mini-Bootpartition“ (NTFS)
      • hd0,msdos2 - Festplatte „C“ , ist aber nur teilweise lesbar wil zu groß und viele Verzeichnisse liegen hinter der 1024-Zylinder-Grenze für einfache Bios-Zugriffe von GRUBs Stage 1
      • hd0,msdos3 - <vergessen … ?>
      • hd1,msdos1 - <vergessen … ?>
      • hd1,msdos2 - <vergessen … ?>
      • hd1,msdos3 - in Wirklichkeit das Linux LVM, der grub24dos-Bootloader hat keine lvm-Erkennung eingebaut.
    • Die fiese 1024-Zylinder-Grenze
      • Grub2 sieht im Rescue-Modus nicht die ganze Fesplatte C: . Das Verzeichnis C:\grub2 ist lesbar, der Inhalt nicht !

Lösung

  • Unter Linux ist C:\ nicht erreichbar, weil es erst vom Lenovo-Bootloader „zusammengebaut“ wird.
  • Unter windows ist die Bootloader-Partition im Regelfall nicht erreichbar.
  • Unter Linux kommt man aber an die Mini-Bootloaderpartition von Lenovo (/dev/sda1 , 200 MB groß). GRUB kann die auch lesen (s.o.)
    • Kopiere aus grub24dos.zip das Verzeichnis grub2 auf die Lenovo-Bootloaderpartition.
    • Zur Laufzeit von Grub2, aus dem Windows-Bootloader heraus, ist die Lenovo-Mini-Bootpartition nämlich lesbar.
    • Die Datei grub2.boot sucht nämlich laut Readme „sich selbst“ und nimmt dann an, dass sein Rest (GRUB-Variable „prefix“ ) in ../i386-pc/ liegt. Das ist dann richtig und funktioniert, halt mit der Lenovo-Bootpartition und nicht mit Windows' C:
    • Die Intermediate grub.cfg (von [Installer-USB-Stick]/grub4dos oder aus dem GIT) kommt ebenfalls in das grub2-Verzeichnis auf der Lenovo-Mini-Bootpartition. Sie lädt wie gehabt die lvm-Unterstützung und dann die richtige GRUB-Configfile aus [LVM]/linux-root/boot/grub/grub.cfg.

MacBook Pro 16GB Ram, Thunderbold, 2x USB (installiert)

  • bitte eintragen

Lösung

  • rEFIt – Brauchte man das wirklich
  • Installation mit Bootloader → funktioniert

Toshiba A350-205 (nicht richtig installiert)

Netbook ??? (nicht installiert)

  • Grafikkarte beharrt auf 800×600 , braucht aber nativ mind. 1300×600 (?), mit der Auflösung stürzt aber Mesa ab.
    • Lösung sollte Ubuntu 12.10 sein, das geht aber wegen $foo nicht
lip/nachbesprechung_ws1213.txt · Zuletzt geändert: 2012/10/19 15:33 von jonathan